
E-Bike vs. Pedelec: Was ist schneller E-Bike oder Pedelec?
Elektroräder sind eine beliebte Wahl für Pendler – doch viele fragen sich: Was ist schneller, E-Bike oder Pedelec? Beide bieten elektrische Unterstützung, unterscheiden sich jedoch in Technik, Bedienung und rechtlichen Vorgaben. In diesem Beitrag vergleichen wir die wichtigsten Merkmale und zeigen, welches Modell sich für welchen Einsatzzweck eignet – ob für kurze Stadtwege oder längere Pendelstrecken.
Pedelec oder E-Bike – was passt besser zu deinem Alltag?
Pedelecs unterstützen den Fahrer nur beim Treten und gelten rechtlich als Fahrräder – ideal für Stadtpendler, die aktiv bleiben möchten und keine Versicherung oder Zulassung benötigen.
E-Bikes verfügen zwar ebenfalls über Pedale, bieten aber zusätzlich eine Gasfunktion, mit der man auch ohne Treten fahren kann. Sie sind besonders praktisch für längere Strecken oder für Menschen, die mehr Komfort wünschen.
Wer es einfach und unkompliziert mag, wählt ein Pedelec. Wer mehr Unterstützung braucht und mit rechtlichen Vorgaben wie Versicherung oder Helmpflicht kein Problem hat, ist mit einem E-Bike gut beraten.
Die wichtigsten Unterschiede verstehen
Was ist ein E-Bike?
Ein E-Bike unterscheidet sich vom Pedelec durch seine unabhängige Motorunterstützung. Per Gasgriff oder Schiebehilfe kann es auch ohne Pedaltritt gefahren werden.
Deshalb gilt es rechtlich als Kleinkraftrad und benötigt Versicherung, Zulassung und teils einen Führerschein. E-Bikes sind eine gute Wahl für längere Strecken oder Nutzer mit körperlichen Einschränkungen – jedoch mit höheren gesetzlichen Anforderungen.
Was ist ein Pedelec?
Ein Pedelec (Pedal Electric Cycle) ist ein Elektrofahrrad, bei dem der Motor nur dann unterstützt, wenn du in die Pedale trittst. Die Unterstützung endet automatisch, sobald du aufhörst zu treten.
Mit einer Motorleistung bis 250 Watt gilt das Pedelec verkehrsrechtlich als Fahrrad – Versicherung, Zulassung oder Führerschein sind nicht erforderlich. Viele Modelle bieten verschiedene Unterstützungsmodi wie Eco oder Turbo. Auch Anhänger und Kindersitze sind erlaubt – ideal für Familien und Berufspendler.
Was ist ein S-Pedelec?
Ein S-Pedelec (Speed-Pedelec) funktioniert ähnlich wie ein Pedelec, unterstützt aber bis zu 45 km/h – allerdings nur beim Treten. Durch die höhere Geschwindigkeit wird es als Kleinkraftrad eingestuft.
Das bedeutet: Versicherung, Nummernschild, Führerschein (mindestens Klasse AM) und ein geeigneter Helm sind Pflicht. Radwege dürfen nicht benutzt werden. S-Pedelecs richten sich vor allem an Pendler, die zügig und effizient längere Strecken zurücklegen möchten.
Geschwindigkeitsvergleich: E-Bike vs. Pedelec – Was ist wirklich schneller?
Im Bereich der Elektrofahrräder sorgen Begriffe wie E-Bike und Pedelec oft für Verwirrung. Optisch ähneln sie sich, doch bei genauerem Hinsehen – vor allem bei Höchstgeschwindigkeit, Beschleunigung, Fahrverhalten und rechtlichen Vorschriften – gibt es entscheidende Unterschiede. Hier ein umfassender Vergleich, insbesondere im Hinblick auf die Regelungen in Deutschland und der EU.
Maximale Unterstützungsgeschwindigkeit: Wer ist schneller?
Der größte Unterschied zeigt sich in der motorunterstützten Maximalgeschwindigkeit:
-
Pedelec: Unterstützt den Fahrer bis zu 25 km/h – darüber hinaus schaltet sich der Motor automatisch ab. Schnellere Geschwindigkeiten sind nur durch eigenes Treten möglich.
-
E-Bike (im engeren Sinn): Fährt bis zu 20 km/h mit Gasgriff, also ohne Pedalunterstützung.
Beschleunigung und Fahrverhalten: Wie fühlt sich die Fahrt an?
Nicht nur das Tempo zählt – auch das Ansprechverhalten und die Fahreigenschaften machen einen großen Unterschied:
-
Pedelec: Die Unterstützung erfolgt nur beim Treten. Das sorgt für eine natürliche und gleichmäßige Beschleunigung – ideal für den Stadtverkehr mit vielen Stopps.
-
E-Bike (mit Gasgriff): Beschleunigt schnell und unabhängig vom Pedalieren – gut geeignet für gemütliche Fahrten oder Nutzer mit körperlichen Einschränkungen.
Merkmal |
Pedelec |
E-Bike |
Motorunterstützung |
Nur beim Treten |
Auch ohne Treten (Gasgriff) |
Max. Geschwindigkeit |
Bis zu 25 km/h |
Bis zu 20 km/h |
Radweg-Nutzung erlaubt |
Ja |
In der Regel nicht erlaubt |
Rechtlicher Status |
Gilt als Fahrrad |
Gilt als Kleinkraftrad |
Ideal für |
Stadtpendler, kurze Wege, unkompliziert |
Komfortorientierte Fahrer, längere Strecken |
Rechtliche und sicherheitsrelevante Aspekte
In Deutschland und der EU gelten Pedelecs mit einer Motorunterstützung bis 25 km/h und einer Leistung von maximal 250 Watt rechtlich als Fahrräder. Sie dürfen auf Radwegen fahren und benötigen weder eine Zulassung noch eine Versicherung oder einen Führerschein. E-Bikes mit Gasgriff oder Unterstützung über 25 km/h (z. B. S-Pedelecs) zählen hingegen als Kleinkrafträder. Diese müssen versichert und zugelassen sein und dürfen nicht auf Radwegen genutzt werden.
Aus Sicherheitsgründen erhöhen höhere Geschwindigkeiten den Bremsweg und das Unfallrisiko. Daher sollten schnelle E-Bikes mit leistungsstarken Bremsen und guter Beleuchtung ausgestattet sein. Für Pedelecs besteht keine Helmpflicht, ein Fahrradhelm wird jedoch empfohlen. Bei S-Pedelecs und schnelleren Modellen ist das Tragen eines Helms gesetzlich vorgeschrieben, und die Fahrer müssen sich an die Regeln für den Straßenverkehr halten.
E-Bikes, die für Pendler interessant sein könnten
Merkmal |
|||||
Bild |
|||||
Preis |
£499.99 |
£569.00 |
£337.00 |
£397.99 |
£488.99 |
Motor |
500 W Peak |
750 W Peak / 250 W Nennleistung |
350 W (Peak 500 W) |
250 W (Peak 500 W) |
250 W (Peak 500 W) |
Höchstgeschw. |
bis 45 km/h (freischaltbar) |
32 km/h (freigeschaltet) |
32 km/h |
30 km/h |
30 km/h (freischaltbar) |
Reichweite |
bis zu 105 km |
bis zu 88 km |
ca. 45 km |
35–55 km |
bis zu 88 km |
Akku |
36V 13Ah, entnehmbar |
36V 10.4Ah, entnehmbar |
36V 7.8Ah, fest verbaut |
36V 7.8Ah, IP65 |
36V 10.4Ah, entnehmbar |
Gänge |
Shimano 7-Gang |
5-Gang-System |
Single-Speed |
Single-Speed |
Single-Speed |
Rahmen |
Tiefeinstieg |
Hochrahmen |
Klappbar |
Klappbar |
Klappbarer Tiefeinstieg |
Federung |
Federgabel |
Vollfederung |
Zentrale Federung |
Federgabel + Sattel-Federung |
Vollfederung |
Bremsen |
Mechanische Scheibenbremsen |
Mechanisch vorne & hinten |
Scheibenbremsen |
Hydraulisch vorne & hinten |
Mechanisch |
Beleuchtung |
LED vorne & hinten |
Frontlicht |
LED + Reflektoren |
LED vorne & hinten |
Verstellbares Licht + Rücklicht |
Gewicht |
27 kg |
28.4 kg |
23.2 kg |
23.3 kg |
26.5 kg |
Wasserschutz |
IP65 |
IPX4 |
IPX4 |
IP65 (Elektronik) |
IPX4 |
Fazit
Pedelecs und E-Bikes bieten beide elektrische Unterstützung, doch welches besser für Pendler geeignet ist, hängt vom individuellen Bedarf ab. Pedelecs sind ideal für Stadtpendler, die aktiv bleiben und rechtlich unkompliziert unterwegs sein möchten – ganz ohne Versicherung oder Führerschein. Wer längere Strecken fährt oder körperliche Unterstützung wünscht, ist mit einem E-Bike besser beraten. Modelle wie das iSinwheel UCity, U4 oder U3 überzeugen durch starke Motoren, solide Reichweite und alltagstaugliche Ausstattung – perfekt zugeschnitten auf komfortables, effizientes Pendeln.
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